Faustabwehr1

Lukas im Spiel gegen Arminia Magdeburg (Foto: Dennis Stark)

Die Faustabwehr ist Sache des Torwarts. Nur er darf den Ball mit den Händen spielen. Und eigentlich ist es besser, einen Ball festzuhalten (=KONTROLLE DES BALLES!) als ihn ins Feld oder ins Aus zu fausten (=KONTROLLE ÜBER DEN BALL AN DEN GEGNER ABGEBEN!). Bei einem scharfen Schuss, bei einer Flanke, wo der Torhüter von den Stürmern (oder eigenen Verteidigern) stark bedrängt wird, empfiehlt sich die Faustabwehr - und zwar am besten nach außen. Das gilt vor allem bei "rutschigem Geläuf", wo der Ball schwerer zu kontrollieren ist. Eine gute Faustabwehr ist vom richtigen Timing abhängig, denn der Torwart muss nicht nur die Flugbahn des Balles berechnen, sondern auch die Gegner wahrnehmen, die oft mit rustikalen Mitteln den Torwart angehen, der außerhalb seines Fünfmeterraums nicht mehr besonders "geschützt" ist. Bei einer gelungenen Faustabwehr (mit einer oder - besser: - mit beiden Händen) fliegt der Ball manchmal bis zur Mittellinie und der Torwart leitet dadurch einen direkten Gegenzug ein. Eine misslungene, d.h. zu kurze oder gar den Ball komplett verfehlende Faustabwehr führt häufig direkt zu einem Gegentor.

Linktipps
"Faustabwehr von Pannen-Oli" - ein Gespräch mit Oliver Reck

Zum Seitenanfang