Nach einem Freistoß kann es Gewinner und Verlierer geben.
Ein erfolgreicher Torschuss und der Freistoßschütze ist der Gewinner, der Torhüter - oder besser die Abwehr - ist der Verlierer. Hält der Torhüter den Ball, ist er ein "Winner". Oder hält die Abwehrmauer den Ball auf, ist sie der Gewinner. Wird sie aber getroffen, dann tut es manchmal ganz schön weh - und man ist dann einige Sekunden lang irgendwie auch der Verlierer. Der Freistoß wurde übrigens zusammen mit dem Eckstoß 1866 im sog. "Sheffield-Code" eingeführt. 1904 führte die FIFA den direkten Freistoß ein. Seit 1913 muss der Freistoßabstand zu der gestellten Mauer mindestens 10 Yards (9,15 m) betragen.
Die Mauer soll einen direkten Schuss auf das eigene Tor blockieren. Wird man in der Mauer getroffen, dann ist es irgendwie ungerecht. Vor allem dann, wenn man nicht die Ursache für den Freistoß war, also z.B. folgende Vergehen auf dem Gewissen hat (seinen Sport gefährlich, rücksichtslos, fahrlässig oder mit unverhältnismäßigem Körpereinsatz ausgeübt):
* Treten oder der Versuch
* Schlagen oder der Versuch
* Beinstellen oder der Versuch
* Anspucken (-werfen) des Gegners oder der Versuch
* Anspringen
* Rempeln
* Stoßen
* absichtliches Handspiel
* Bedrängen
* Halten
PS: Natürlich weiß jeder, was der Schiedsrichter entscheidet, wenn der Ball nach einem Freistoß direkt ins EIGENE Tor geht ...
... natürlich: ECKBALL.
Wer als Spieler vor dem nächsten Gegner Angst hat, sollte lieber vor sich selber Angst haben. Keiner kann mit Sicherheit sagen, dass er das nächste Spiel verliert, wenn er es noch gar nicht gespielt hat. - Wenn ein Trainer ein Motivationstief bei seinen Spielern bemerkt, dann sollte er ihnen dieses Video zeigen, das ich auf der Homepage von Max gefunden habe.
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