Bilder und Bildmontage: Johannes Kliche.
Jonas (Fotos: Dennis Stark)
Den Spannstoß wendet man an, wenn man den Ball über weite Entfernungen schlagen will (z.B. bei Flanken) oder aber scharf auf's Tor schießen will. Bei der Ausholphase befindet sich das Standbein eine Fußbreite neben dem Ball. Das Schussbein schwingt im Hüft- und Kniegelenk zunächst rückwärts. Dann erfolgt der geradlinige Stoß vorwärts, wobei der Ball mit dem Fußrist (Spann) getroffen wird - im Idealfalls wird der Ball genau in der Mitte getroffen.
Linktipps:
Den richtigen Schuss lernen - im Leistungskurs Sport
Spannstoß trainieren
Videos
Julian mit erfolgreichem Sliding Tackling gegen einen Spieler des 1. FC Magdeburg, Tabellenführer der E-Jugend-Stadtliga
Der Begriff Tackling kommt aus dem Englischen und bedeutet bekämpfen bzw. attackieren. Bei einem Fußballspiel kann man einen gegnerischen Spieler mit Hilfe eines Tacklings kämpferisch-robust, aber fair vom Ball trennen. Dazu gehört der Grätschschritt oder das gezielte Rutschen über das Spielfeld (sliding tackling), um den Ball zu blockieren, zur Seite wegzuspitzeln oder ihn dem ballführenden Gegenspieler regelkonform abzunehmen. Ein erfolgreiches Tackling ist immer auf den Ball orientiert, nimmt aber den Körperkontakt in Kauf. Wird der Ball beim Tackling verfehlt, so wie hier (ausnahmsweise) von Richard,
und gelingt es dem Stürmer nicht, über das ausgestreckte Bein des Verteidigers zu springen, dann führt ein Tackling zum Foulspiel und wird oft auch mit einer gelben Karte geahndet. Grätscht ein Spieler seinem Gegenspieler von hinten in die Beine, ist sogar eine rote Karte angezeigt.
Linktipps
Textquellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Tackling und www.fussballd21.de/15251.asp
Foto von Johannes Kliche, geschossen beim Turnier in Zwickau,
wo die "Neustadt-Tiger" Jonas, Maximilian, Lukas und Jan mit dem SC Norbertus den 1. Platz belegten
Schienbeinschützer bzw. Schienbeinschoner sorgen dafür, dass die beiden Schienbeine (und ggf. auch die Achillessehne) gegen äußere Gewalteinwirkungen geschützt sind, vor allem beim Zweikampf. Denn ohne Schienbeinschützer kann es zu Brüchen, Prellungen oder unnötigen Schrammen kommen. Schienbeinschoner bestehen meist aus Kunststoff oder Schaumstoff - sie machen auch optisch einiges her (oder werden - wie im folgenden Kurzvideo - entsprechend in Szene gesetzt):
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Schon die antiken Kämpfer nutzten Beinschienen als Teil der Rüstung. Das war meist ein metallischer Schutz für Unterschenkel und Knie - hinten offen und mit Riemen an der Wade fixiert. Im Sport wurden Schienbeinschützer erstmals in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verwendet. Damals wurden beim Fußball die im Cricket verbreiteten Schutzschilder übernommen. Da diese jedoch die Bewegungsfreiheit des Spielers erheblich einschränken, wurde der Beinschutz vor allem auf das Schienbein reduziert. Heute ist das Tragen von Schienbeinschützern im Vereinsfußball Pflicht - wird jedoch von manchem Schiedsrichter (siehe Bild oben) nicht immer kontrolliert.
Textquelle: Artikel "Schienbeinschützer", in: Wikipedia, bearbeitet.