A-Jugend-Verbandsliga: TuS 1860 Magdeburg-Neustadt - Haldensleber SC 3:3 (3:3)

Das Spiel hätte auch 6:6 ausgehen können, weil beide Teams allerbeste Chancen nicht nutzen konnten. Für TuS 1860 bedeutete das Ergebnis zwei verlorene Punkte - denn die ersten beiden Gegentore waren praktisch Eigentore und schlussendlich hatte die Mannschaft ein deutliches Übergewicht im Spiel und auch was die Qualität der Torchancen anbetrifft. Das erste Gegentor fiel schon nach fünf Sekunden, war vielleicht das schnellste Gegentor der TuS-Vereinsgeschichte (und die reicht bis ins 19. Jahrhundert, fußballerisch allerdings "nur" bis in die 30er-Jahre: https://de.wikipedia.org/wiki/TuS_1860_Magdeburg-Neustadt). Anstoß - Rückpass - langer Ball - die Innenverteidiger sind sich uneins, Torhüter läuft unmotiviert heraus - ein Heber: 0:1. Das zweite Gegentor, Felix Kirchner hatte schon in der 8. Minute ausgeglichen, war von ähnlicher Qualität. Keeper vertändelt den Ball, Kick ins leere Tor, 1:2. Dann die große Zeit von Christopher Garz, zwei Tore zum 2:2 und 3:2 - und später noch ein Lattenkopfball. Aber nach einem schönen Spielzug der Gäste stand's bald wieder unentschieden.

In der zweiten Hälfte hätten beide Mannschaften noch mehrere "Buden" machen können. Die beste Szene von vielen Torchancen war ein Freistoß von Garz aus 17 Metern vom Strafraumeck unter die Latte gezogen, den der gute Keeper der Gäste spektakulär abwehren konnte. Auf der anderen Seite klärte auch TuS-Torwart Freistedt zweimal erstklassig vor allein vor ihm auftauchenden Gäste-Stürmern. "Ein Seuchenspiel", meinte Trainer Tino Garbisch, weil das Team, das schon durchgewechselt hatte, diesmal seine Chancen nicht nutzte, auch im Zusammenspiel nicht so überzeugend auftrat wie sonst, vor allem aber zum Schluss zu zehnt war, weil sich Torjäger Bethke schwer am Knie verletzt hatte und vom Platz getragen werden musste. Wir wünschen ihm gute Genesung und dass er bald wieder mitwirken kann.

tushsc

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