Mit dem Post SV sollte am Sonntag, 15.04. eine Mannschaft auf uns warten, welche im Hinspiel haushoch bezwungen wurde. Nach Trainerwechsel im Herbst und somit neuem Mut und Trainingselan bei den Postlern, sollte der TuS nicht den Fehler machen, den Gegner zu unterschätzen, denn die letzten Ergenisse ließen durchaus aufhorchen.
Aufgrund der vielen krankheits- und verletzungsbedingten Absagen musste wieder auf die B-Jugendlichen gesetzt werden, die schon häufiger in unseren Reihen gespielt hatten. Neben Tim, Andrija, Marigon und Multitalent Ahmed sollte sich noch Jan auf der rechten Außenbahn gut in Szene setzen können.
Trotzdem war man haushoher Favorit und ging demzufolge gleich in den Angriff über, kam aber meist nicht zu einem guten Abschluss oder man vergab beste Chancen recht fahrlässig. Auch der Post SV war nicht untätig und setzte mit dem Wind im Rücken immer wieder gefährliche Nadelstiche, doch auf Ahmed war Verlass. Der hielt was es nur ging und bügelte die „Korken“ seiner Vorderleute aus.
Dann endlich gelang Tim das erlösende 0:1 welches leider nicht ihm, obwohl er den Torwart umkurvte und einschoss, sondern Florian Hirschmann zugeschrieben wurde. Warum auch immer, das kann nur der lauffreudige, kommunikative und sehr entscheidungssichere Schiri Stoye aus dem beschaulichen Pömmelte erklären, der wieder einmal seinem Namen alle Ehre machte und sich unbedingt in das Spiel einmischen musste. Selbstdarstellung pur...
Das 0:2 dann erneut mit Tim als Ideengeber, der runter zur Grundlinie gespurtet, den Ball in die Mitte wuchtete, so dass der Ball nur noch durch den „Doppeleigentorschützen“ Florian Hirschmann ins Netz abgefälscht werden konnte.
Dann sah Tim „lustigerweise“ Gelb und keiner kann nachvollziehen weshalb. Vielleicht erhoffte er auf eine Antwort warum SK Stoye den Vorteil wegpfiff und den Ball auch noch dem Gegner zusprach.
Egal, es sollte noch „lustiger“ kommen…
Zunächst das 0:3 durch „Maxe“ Kornell, der übers ganze Feld lief und nach gelungenen Doppelpässen den Ball im Kasten souverän unterbrachte. Ein erneutes Eigentor, diesmal durch den Keeper Tom Mehlhorn und dann noch einmal Patrick Karg und es stand 0:5 zur Pause.
Die Postler versteckten sich nicht und hatten auch so ihre sehr guten Chancen, doch wir hatten ja Ahmed, s.o.
In der zweiten Hälfte ergab sich der Post SV seinem Schicksal. Fünf weitere Treffer durch Danny(2x), Sergun(2x) und Andrija sollten die Ausbeute überlegenen Spiels sein, welches ab der Minute in Unterzahl bestritten werden musste, da unser „ gemeinsamer Fußballfreund“ nur über Karten statt über Worte kommuniziert. Kochi traf es mit zwei gelben Karten in einem Hundertstelsekundenabstand, und alle im weiten Rund schauten sich ob des cholerischen Anfalls des Schiris an. Aber man hat ja keine Chance solche Leute, die scheinbar nur aus finanziellen Gründen pfeifen, und das Interesse am eigentlichen Sport vermissen lassen, sowie ihre privaten Probleme mit auf dem Sportplatz schleppen. Hinzu kommt mangelnde Spielvorbereitung, denn wer nicht ausgeschlafen ist, kann auch keine guten Leistungen vollbringen.
Über diese indiskutable Leistung wird noch zu reden sein und das in Bälde, denn das kann man den Jungs langsam nicht mehr zumuten.
Trotzdem erst einmal Glückwunsch an unsere „zusammengewürfelte“ Mannschaft, die sich dann anständig vom Gastgeber verabschiedete, was dem peinlichen Schiri selbst nicht gelang. Peinlich, peinlich, peinlich und vor allem unsportlich…Aber so isser nun mal...Viel Spaß, Ebs, im Spiel gegen die U14 vom HFC...rate mal wer sich da schon angesetzt hat, grins
Nächste Woche hoffen wir, dass sich der Krankenstand etwas lichtet und der ein oder andere, die durch die denkwürdige und überaus boshafte Tat gegen Kochi entstehende Lücke schließen kann.
Der Möckeraner TV sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, hatten wir doch beim Hinspiel gegen die spielstarken Jungs aus dem Jerichower Land mächtig Problem.
TuS spielte mit: Zendin – Sprengkamp, Huseni(60. Salem), Kornell, Pitio – Fehrmann(46. Boc), Koch, Salim, Neppe – Karg, Ganbarov
Post spielte mit: Mehlhorn – Jäckel, Pischel(70.Schuster), Hirschmann, Reuscher, Bobles, Schulz, Konrad(48.Sproete), Serebranski, Steinicke, Hasenkrug