Der TuS 1860 Magdeburg hatte am heutigen Tag erneut ein Heimspiel zu bestreiten. Diesmal war die Mannschaft aus Wittenberg zu Gast. Die Landeshauptstädter zeigten sich anfangs sehr präsent und waren spielerisch sowie auch taktisch gut ausgerichtet. So konnte man auch früh durch einen Treffer von Alexander Wunder in der 5. Minute in Führung gehen. Das gab den Magdeburgern Selbstvertrauen, wodurch sie dann noch aktiver im Vorwärtsspiel wurden.

Leider hatte der TuS 1860 Magdeburg in der 15. Minute durch einen individuellen Fehler in der Abwehrreihe einen kleinen Rückschlag erleiden müssen. Erfolgreich für die Wittenberger war Florian Gässler. Der TuS 1860 konnte durch gute Offensivaktionen die Zuschauer begeistern, jedoch konnte man sich für den Aufwand nicht mit einem erneuten Torerfolg belohnen. Und wie es im Fußball ist, waren es dann die "torglücklichen" Gäste, die den Führungstreffer durch einen verlängerten Ball erzielen konnten. Torschütze in der 25. Minute  war Marcus Niemitz. Doch man merkte, dass ein Ergebnis von 1:2 nicht der Anspruch der Neustädter sein konnte und aus diesem Grund machten sie im Angriffsspiel so weiter, wie sie aufgehört hatten. Lukas Buretzek war es dann in der 29. Minute, der von links schön in den Strafraum gelaufen war, und zum Ausgleich einnetzen konnte.

Nach der Pause musste der Torhüter der Magdeburger verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Der Feldspieler Leon Bögelsack stand dann in der 2. Hälfte zwischen den Pfosten, der insgesamt einen guten Job machte. In Halbzeit 2 kam dann nur noch sehr wenig von der Mannschaft aus Wittenberg. Den Landeshauptstädtern war anzumerken, dass sie mehr als nur ein Unentschieden wollten. Viele Flanken des TuS 1860 kamen gefährlich in den gegnerischen Strafraum, jedoch scheiterte man dann teilweise unglücklich im Torabschluss. In dem insgesamt robusten aber recht fairen Spiel mit wenig Karten lieferte der Schiedsrichter eine passable Leistung ab.

In den letzten Minuten des Spiels drängte TuS um den Siegtreffer und versuchten alles, um sich für die gute Leistung des heutigen Tages zu belohnen. Die Erlösung brachte dann Felix Kirchner, der für die Magdeburger in der 79. Minute zum 3:2 Siegtreffer, nach einem abgeprallten Schuss nachsetzte und das Tor traf. In der Nachspielzeit hatten die Magdeburger noch einen Konter clever ausgespielt und Alexander Wunder stand nur noch dem Torwart gegenüber. Er ging vorbei und wurde dann von einem Spieler der Spielgemeinschaft zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied richtigerweise auf Strafstoß. Christopher Garz legte sich die Kugel zurecht, scheiterte aber an dem Lutherstädter Torhüter. Insgesamt konnten die Neustädter im Gegensatz zum vorherigen Spiel sich deutlich steigern und überzeugen und machten damit den Fehlstart gegen Stendal (3:4) wieder gut.

Nun heißt es am nächsten Spieltag gegen Merseburg wieder, eine stabile Abwehr- und offensivstarke Mittelfeldleistung zu erbringen, um im nächsten Härtetest bestehen zu können.

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