Am So. 02.06.19 traten die „Tigers by TuS“ (3.) in Ilsenburg zum Rückspiel bei SG Harz (6.) an. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es nach Anpfiff sofort tüchtig zu Sache. Schon in der 1. Min. hatte das TuS – Team das 1:0 auf dem Fuß, doch der Harzer Keeper konnte den scharf geschossenen Ball noch zur Ecke lenken. Die Platzbesitzer und die „Schwarz – Gelben“ lieferten sich von dort an ein schnelles und kurzweiliges Spiel. In dem sich beide Seiten einige gute Torchancen erspielten und erkämpften. Aber die Defensiven und Torhüter beider Teams konnten immer wieder klären bzw. abwehren.

Dabei standen beide Torwarte im Brennpunkt des Geschehens. In der 8. Min. und 13. Min. drangen die „Rot – Roten“ mit  zwei Aktionen in den TuS – Strafraum ein, konnten aber beim ersten Mal gestoppt werden. Beim zweiten Mal war der TuS – Keeper zur Stelle. Bedrohlich wurde es für die „Tigers“, wenn die Ilsenburger über ihre körperlich großen Spieler die Offensive suchten. Die „Schwarz – Gelben“ waren stark, wenn sie über ihre schnellen Flügelflitzer Leonard und Pasccal kamen. Bei einer solchen Aktion besaßen die Schützlinge von Nico und Holger die Riesenchance (15. Min.) zum 1:0 zu kommen. Doch der Ball von Leo ging um wenige cm am SG – Gehäuse vorbei. Auch Ole, der solide und bienenfleißig spielte, setzt Akzente im Angriff. Auf der Gegenseite kamen die Gastgeber in der 22. Und 28. Min. zu torgefährlichen Aktionen. Dabei klärte Philip per Kopf und Moritz konnte beim zweitem Mal den Schützen rechtzeitig abblocken. Danach wurde die SG Harz durch ihre Freistöße gefährlich, aber die Abwehr stand gut und war rechtzeitig am Ball. Was dann noch das Tor erreichte, war beim TuS – Keeper gut aufgehoben. Darunter ein Freistoßknaller (33. Min.). Wenig später (35. Min.) wehrte er noch einen Flachschuss aus Nahdistanz ab. Im Gegenzug (37. Min.) drängten die „Tigers“ mit drei Angreifern in den SG – Strafraum vor, die in Überzahl waren, gegen zwei Verteidigern. Doch der „Schiri“ übersah diese und pfiff den Angriff wegen Abseits zurück, das aber absolut nicht vorlag. So ging die 1. Hälfte torlos zu Ende.

Trotz der hohen Temperaturen setzten beide Teams ihre schnellen Spielzüge und Offensivbestrebungen fort. In den ersten zehn Min. in Hälfte zwei erhöhten die Einheimischen den Druck auf das

TuS – Team. Dabei manchmal auch mit der Brechstange und rustikal. Da wurde mal gezogen, gehalten und geschubst. Die Nr. 7 war da in ihrem Element. Aber auch spielerisch tat sich auf dem Rasen etwas. Die SG versuchte nun mit aller Macht zum Torerfolg zu kommen. Nach einer Ecke (47. Min.) kam sie zu einem platzierten Kopfball Richtung TuS – Tor, den Florian sicher herunter holte. Mit dem anschließendem Angriff der „Schwarz – Gelben“ wurden dann die Platzbesitzer klassisch ausgekontert. Ein Zuspiel auf Pasccal und dessen Vorarbeit für Ludwig bringt (53. Min.) die 1:0 – Führung für die „Tigers by TuS“. Das war Ludwig 25. Saisontor! Danach ging es weiterhin schnell und packend zwischen den Strafräumen hin und her. In der 65. Min hat der SG – Keeper das Glück auf seiner Seite, als Ludwig mit einem kapitalem Schuss das leere Tor knapp verfehlte. Wenig später (69. Min.) sind die „Rot – Roten“ im Strafraum von TuS unterwegs, dabei wird Ahmad von einem SG – Angreifer im Zweikampf mit Foul zu Boden geschubst und kommt beim Fallen und Abstützen mit den Händen an den Ball. Der „Schiri“ entschied für Handelfmeter für Ilsenburg. Gegen den Schuss von der Nr. 11 hatte der TuS – Keeper keine Chance. So kamen die Harzer durch diese strittige Entscheidung zum 1:1 – Ausgleich. Auch in der Folgezeit gingen beide Teams voll in die Offensive. Obwohl nun die ersten Abnutzungserscheinungen bei beiden Teams sich abzeichneten. In den Schlussminute   hielten beide Keeper ihre Teams mit guten Reflexen und Paraden im Spiel. Bis zum Schlusspfiff durch den „Schiri“ – der sichtlich Probleme mit der Spielleitung und den klimatischen Bedingungen hatte – konnte sich dann kein Team mehr entscheidend durchsetzen, sodass das das Match 1:1 – Remis endete.

Im Aufgebot der „Schwarz – Gelben“ standen: 1 Florian Schneider, 2 Aldinar Ahmad, 5 Yannick Leps,  17 Philip Riethmüller, 8 Moritz Krause, 9 Pasccal Fuchs, Pascal Schmid (C/1), 11 Leornard Konitzer (C), 13 Ludwig Mantei (1), 15 Ole Haegebarth, 16 Micheal Pauly, Sven Hartkopf (EW/33.), 7 Paul Koch (EW/33.).

Fazit: Erfreulich war festzustellen, dass die B-Junioren ihre gute Form aus dem Spiel gegen Eintracht Osterwieck auch gegen die Ilsenburger unter Beweis stellten. Sie waren heute voll auf Augenhöhe mit der SG Harz, die gerade vorher Germania Gernrode mit 4:1 besiegte. Beide Teams lieferten sich einen packenden und spannenden Kampf, in dem keiner zurücksteckte bzw. das Nachsehen hatte. Es war alles in allem eine tolle Teamleistung gegen einen heimstarken und unbequemen Gegner. Mit dem Remis haben die „Tigers by TuS“ den 3. Tabellenplatz verteidigt, von dem sie nicht mehr zu verdrängen sind, egal wie das Spiel gegen Gernrode ausgeht. Glückwunsch und Gratulation.

Fazit zur Saison: Die B-Junioren haben eine gute Saison gespielt und sich in vielen Matches spielerisch und kämpferisch gesteigert. Dadurch sind sie zu einem verlässlichen Team gewachsen. Als im Sommer 2018 die damaligen „Verbandsliga-B-Junioren-Absteiger“ in Scharen samt Trainer nach Fortuna wechselten, musste ein neues Team aufgebaut werden, von dem keiner wusste, ob es sich in der Landesliga behaupten könne. Es hat es geschafft und sich mit „Bronze“ belohnt. Eine tolle Endplatzierung, die die Schützlinge von Holger und Nico erreichten. Dafür haben alle Beteiligten sich ein dickes Lob verdient. Auch kritisches gab es und auch schwache Auftritte, wie die verlorenen Spiele bei Arminia und Ottersleben. Nicht in Ordnung auch die Anzahl der kassierten Karten (41 x gelb, 2 x gelb-rot, 3 x rot). Insgesamt gesehen überwog aber das Positive bei den „Schwarz – Gelben“.

P.S. in eigener Sache: Das war heute mein letzter Spielbericht. Es hat mir in knapp zehn Jahren viel Freude bereitet, über die „Neustadttiger“ und die „Tigers by TuS“ (F bis B) zu berichten. Ich wünsche den Spielern des B-Junioren Teams 2018/19 und den Trainern alles Gute für die Zukunft, wohin der Weg sie auch führt.

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