zur Galerie hier klickenFußball am Tag der Arbeit, das bedeutet nicht immer, dass man Fußball arbeitet. Dafür muss man nämlich früh aufstehen. Daran scheiterte schon der Erste ...

Nach dem erfreulichen 6:0 gegen Eickendorf durfte man auf die Fortsetzung im zweiten Heimspiel innerhalb von drei Tagen gespannt sein. Dass dies nicht ohne Probleme ablaufen würde, war jedem klar, der sich die Mannschaftsaufstellung anschaute. Da fehlte der eine oder andere - die Mehrzahl entschuldigt. Für einen begann das Spiel zu früh ...

Ein bisschen war's wie beim Hinspiel, obwohl die Gäste wesentlich stärker spielten als auf eigenem Platz bei der 1:3-Heimniederlage. TuS 1860 hatte heute meist mehr vom Spiel - vor allem dann, wenn die Mannschaft versuchte zu kombinieren und präzise Pässe in die Spitze spielte. Das war auf dem Rasenplatz nicht so einfach wie am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz. Deshalb gab's nicht so viele Torchancen, doch insgesamt genug, um das Spiel nach Hause zu schaukeln. Tim und Andreas hätten schon in der ersten Hälfte Tore machen können, doch es dauerte bis zur 30. Minute, bis Ahmed genau auf der Strafraumlinie zu Fall gebracht wurde und der anschließende Elfmeter von Ahmed sicher zur 1:0-Führung verwandelte wurde. Die Gäste hatten ihre beste Szene, als sie einen indirekten Freistoß direkt an die Querlatte ballerten.

 

In der zweiten Hälfte verpassten Tim, Andreas und Paul, der einen 20 Meter-Freistoß an den Pfosten zimmerte, die Vorentscheidung. Auf der anderen Seite hätte sich Max nach seinem harten Einsteigen im 16er nicht beschweren können, wenn dies mit einem Elfmeter für die Gäste "honoriert" worden wäre. Er traf zwar den Ball, räumte dabei jedoch seinen Gegenspieler rustikal zur Seite. Ein andermal klärte Leo nach einem Eckball auf der Linie. Und einmal zeigte auch Basti sein Können bei einem Schuss ins linke Eck und zauberte den Ball noch irgendwie um den Pfosten. Noch größer waren die Chancen für TuS, doch das Team dezimierte sich durch eine Undiszipliniertheit (Gelb-Rot für Tim) und kassierte dann drei Minuten vor Schluss den unnötigen Ausgleichstreffer. Marigon schoss einen Stürmer an, der nahm den Ball gekonnt (mit der Hand) mit und ließ Basti keine Chance. Aufgrund ihrer kämpferischen Einstellung hatten die Gäste sich den Auswärtspunkt redlich verdient. Aus der Sicht des TuS 1860 kann man von "selbst verschuldetem Elend" sprechen und die alte Fußballerweisheit bemühen, dass der, der die Buden vorne nicht macht, sich nicht wundern darf, wenn er noch einen Treffer kassiert.

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