zur Galerie hier klickenManche Spiele gewinnt man besonders gern (nach den Begleitumständen den Hinspiels). Und deshalb ist es besonders bedauerlich, wie die B-Jugend, die das Hinspiel mit 3:2 gewonnen hatte, heute gegen Schönebeck den Kürzeren zog.

Wer zuvor auf dem "TuS-Festungshügel" mit Topsicht bei Topwetter die zwei engagierten Kleinfeldmannschaften der D1 (7:1 gegen Staßfurt) und F2 (5:0 gegen den BSV 79 II) fighten, spielen und siegen gesehen hatte, dem konnte angesichts des  Großfeldkicks der B-Jugend der Appetit vergehen. Nicht unbedingt in den ersten Minuten des Spiels, sondern vor allem in einer weitgehend pomadig-lustlos-leblosen 2. Hälfte. Der eine oder andere Verletzte, einer, der sich morgens erst online abmeldete - die Voraussetzungen waren schon nicht gut. Dass man gegen die beiden schnellen Stürmer der Gäste Probleme in der Abwehr haben würde, war nach wenigen Sekunden klar. Zum Glück gelang Schönebeck nach einem langen Ball in die Spitze "nur" das 0:1. Es hätten in der 1. Hälfte noch drei weitere Tore für die Gäste fallen können, wäre Basti nicht auf der Hut gewesen bzw. hätten die Gäste präziser gezielt. Unser bester Mann heute, Andreas auf Linksaußen, spielte sich mehrfach erfolgreich durch, hat nur sein obligatorisches Schusspech und traf die Latte. Benedikt hätte einen Querpass fast erlaufen und verpasste den Treffer nur knapp. Weitschüsse und Freistöße blieben wirkungslos. Der Ausgleich hätte dem Spielverlauf nicht entsprochen.

 

Ganz anders startete dann TuS 1860 in die 2. Hälfte. Gleich der erste Angriff lief wieder über Andreas, der eine Ecke herausholte, die Max präzise vor's Tor brachte. Paul nahm den Ball volley und es stand 1:1. Danach dann die Chance zum Führungstreffer, doch alles wurde zunichte gemacht, weil die Abwehr das Spiel der vergangenen Wochen spielte. Ein Ball wurde mal wieder unnötig vertändelt und ein Schuss von der linken Seite führte zum 1:2. Ein Weitschuss aus 25 Metern entschied das Spiel, denn nach dem 1:3 war kein Aufbäumen mehr zu erkennen. Nach dem 1:5 war sogar ein richtiges Debakel möglich. Ahmeds Elfmeter sorgte nur für Ergebniskosmetik (2:5), Ahmeds Foul eine Minute später im eigenen Strafraum und der darauf folgende Elfmeter machte diese wieder zunichte (2:6). - Gut, dass das Team aus der Hinserie einen Punktvorsprung auf die Abstiegsränge angesammelt hat. In der Form der letzten Wochen hat es in dieser Spielklasse nichts zu suchen, denn in der Rückserie folgte (fast) eine traurige Vorstellung nach der anderen. Ob sich daran in den beiden ausstehenden Meisterschaftsspielen und im Stadtpokalfinale etwas ändert? Wir sind sehr gespannt! 

 

 

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