Fortuna Magdeburg – TuS 1860 Neustadt 0:0
In Magdeburg-Fermersleben trafen beim Qualifikationsturnier zum Pape-Cup 2014 zuerst zwei Mannschaften aus dem Norden der Landeshauptstadt aufeinander. Nach verteiltem Spiel mit Chancen auf beiden Seiten trennten sich unsere C1 und Fortuna Magdeburg 0:0. Die Fortunen kamen zunächst besser ins Spiel, der „spielende Torhüter“ der "Tigers" Felix Wenzel lenkte aber einen Schuss aus Nahdistanz an die Latte. Dann war TuS 1860 besser, aber im Angriff (noch) ohne Durchschlagskraft. Ein Spiel zum "Warmwerden" mit den Bedingungen in der Halle.
Schönebecker SC – Fermersleber SV 2:1
Im 2. Spiel besiegte der Schönebecker SC den FSV 1895 Fermersleben 2:1. Der FSV 1895 konnte gut mithalten. Doch Schönebeck war vor dem Tor entschlossener.
MSV Börde – Roter Stern Sudenburg 4:0
8 Minuten Spielzeit, 4 Tore: Der MSV Börde beherrschte die "Sterne" aus Sudenburg deutlich: 4:0. Hätte auch 6:0 oder 8:0 ausgehen können.
Burger BC – Post SV 2:0
Post SV kam gut ins Spiel, hatte die ersten beiden Chancen, dann vergibt Burg zweimal aus zehn Metern frei vor dem Tor. Dann wieder der Post SV, der aus kürzester Distanz nur am starken Keeper des Burger BC scheitert. Und nur eine Minute später ein Pfostenkracher - Glück für den Verbandsligisten, der nach einer Ecke dann das 1:0 erzielt. Noch eine Chance auf beiden Seiten - die Torhüter sind aber zur Stelle. Nur gegen einen Kracher fast von der Mittellinie, der vom Innenpfosten ins Tor prallt, hat der Keeper des Post SV keine Chance: 2:0. Das blieb auch der Endstand in einem klasse Spiel.
Haldensleber SC – Arminia Magdeburg 4:0
Landesligist Haldensleber SC, der in dieser Saison eine gute Chance auf den Aufstieg in die Verbandsliga hat, beherrschte Arminia Magdeburg , das sich kaum eine Torchance erspielen konnte, deutlich und gewann das Spiel deutlich.
Blankenburger FV – SG Handwerk 1:1
Ein besonderes Spiel. Matthias Pape spielte für die Blankenburger, bevor er nach Thale zum damaligen DDR-Ligisten (zweihöchste Spielklasse) wechselte, sich dort schwer verletzte und dann seine Trainerkarriere startete. Die SG Handwerk konnte die frühe Führung des klassenhöheren Blankenburger FV schnell egalisieren, hielt gegen den Tabellenführer aus der Landesliga gut mit. 1:1 hieß es auch beim Schlusspfiff des Schiedsrichters.
TuS 1860 Neustadt – Lok Aschersleben 2:1
Unsere C1 war beim 0:0 gegen Fortuna noch schwer ins Turnier gekommen; gegen Lok Aschersleben lief's von Beginn an viel besser, nur die Torchancen wurden nicht verwandelt. Genug davon gab es - aus allen Distanzen. Lok Aschersleben nutzte die 1. und letzte Chance: 1:0 - 10 Sekunden später dann doch ein Tor für die Tigers: 1:1, Riesenchancen zur Führung, doch erst 38 Sek. vor Schluss fiel das erlösende 2:1 für die spielerisch deutlich bessere Mannschaft.
Germania Halberstadt – Fermersleber SV 4:1
Germania Halberstadt wurde mit einem klaren 4:1 gegen den FSV 1895 seiner Favoritenrolle gerecht. Das Team ist Tabellenführer der Verbandsliga und hat im Landespokal jüngst den Halleschen FC mit 6:5 nach Elfmeterschießen besiegt.
Dessau 05 – MSV Börde 1:1
Der SV Dessau 05 griff als letzte der eingeladenen Mannschaften ins Spielgeschehen ein, gleich mit einem Fehlpass des Torhüters, den ein Kicker des MSV Börde von der Mittellinie mit einem Flachschuss "beantwortete": Pfosten! - Der MSV vergab in der 2. Spielminute zwei 100-prozentige Chancen zur Führung. In der 4. Spielminute war's dann soweit. Allein vor dem Keeper ließ sich der Stürmer des MSV die Chance nicht entgehen: 1:0. Fast dieselbe Gelegenheit auf der anderen Seite konnte der Börde-Keeper verhindern, doch 1:18 Min. vor Schluss fiel doch der Ausgleich für das nie aufsteckende Team aus Dessau. Endstand: 1:1
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Zwischenfazit: Faire, gutklassige Spiele mit vielen Torchancen, souverän geleitet von den Schiedsrichtern.
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Burger BC – Fortuna Magdeburg 2:0
Der Burger BC war gegen Fortuna Magdeburg anfangs das bessere Team, ging in der 3. Minute nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. Dann klärte der Fortunen-Keeper zweimal klasse, bis ein schöner Seitfallzieher das 2:0 für Burg brachte. Fortuna fehlte nach vorn die Durchschlagskraft, deshalb war am Ende der 2:0-Sieg des Burger BC nicht gefährdet.
Schönebecker SC – Haldensleber SC 3:0
Der Schönebecker SC war gegen den Haldensleber SC anfangs viel präsenter, machte aus drei guten Chancen zwei Tore. Haldensleben ohne Glück vor dem Tor des Gegners. Und der SSC machte 35 Sek. vor Schluss den Sack zu: 3:0.
Roter Stern Sudenburg – SG Handwerk 0:0
RS Sudenburg bestimmte zunächst das Spiel gegen die SG Handwerk, hätte nach einem Kopfball aus kurzer Distanz und einem Lattenkracher aus 10 Metern in Führung gehen können. Dann hatte die SG zwei Chancen zum 1:0, nutzte diese nicht, auch nicht die dritte allein vor dem Tor. Dann waren die "Sterne" kurz am Drücker, spielten sich bis in den Strafraum durch, doch beim finalen Pass zum völlig freistehenden Spieler fehlte die Präzision. Am Ende hielten zwei gute Torhüter für beide Teams einen Punkt fest: 0:0.
Lok Aschersleben – Post SV 1:1
Gegen körperlich überlegene Spieler von Lok Aschersleben konnte der Post SV an die spielerisch gute Leistung aus dem Spiel gegen den Burger BC anknüpfen, hatte bei einem Lattentreffer aus Schrägdistanz drei Meter vor dem Tor das Glück des Tüchtigen und ging im Gegenzug nach einer schönen Kombination in Führung. Auf der anderen Seite erst ein Pfostentreffer, dann doch das fällige 1:1. So lautete auch das Endergebnis.
Germania Halberstadt - SV Arminia Magdeburg 5:0
Der SV Arminia 53 verkaufte sich tapfer gegen Germania Halberstadt, hatte nach wenigen Sekunden die Chance zum Führungstreffer, doch der Verbandsligist nutzte nach 1:36 Min. gleich den ersten Abwehrfehler der Arminen zum 1:0. Dann gab's doch Tore in regelmäßigen Abständen: 5:0 für Germania Halberstadt.
Dessau 05 – Blankenburger FV 2:0
Dessau machte gleich zwei schnelle Tore gegen Blankenburg, das in diesem Spiel nicht überzeugend nach vorne spielte. Anders gesagt: gute Rückwärtsbewegung, enge Manndeckung, keine Räume für den Gegner. Dessau hätte höher als 2:0 gewinnen können.
TuS 1860 Neustadt – Burger BC 4:2
Nach 1:13 Min. hatten die "Tigers" gegen den Burger BC mit den beiden ersten Torchancen die 2:0-Führung erzielt. Burg glich durch ein Traumtor und ein halbes Eigentor aus. Und 1 Min. später stand's wieder 4:2 - für TuS 1860 im bis dato besten Spiel dieses Qualifikationsturniers. Chancen gab’s noch für beide Mannschaften, die mit viel Esprit zu Werke gingen. - Am Ende blieb's beim 4:2 für die "Tigers" des TuS 1860.
Haldensleber SC – SG Handwerk 4:1
Gegen den favorisierten Landesligisten Haldensleber SC ging der FSV 1895 in Führung, kassierte noch einer starken Einzelleistung des HSC-Stürmers schnell das 1:1, dann das 1:2. Mit dem 1:3 war die Luft raus und der HSC schoss in der der Schlusssekunde noch den 1:4-Endstand. Trotzdem zeigte das Spiel und die engagierte Leistung der „Heimmannschaft“ (denn in deren Halle wurde gespielt), warum ein solches Turnier reizvoll ist. Denn unterklassige Mannschaften können über die Spieldistanz von 8 Min. gut mithalten, haben manchmal sogar eine Siegchance.
MSV Börde – SG Handwerk 9:0
"Null Problemo" für den MSV Börde gegen die SG Handwerk: Nach einem sehr überzeugenden Auftritt hieß es am Ende 9:0 - die SG war wohl ausgepowert von den beiden Remis gegen Blankenburg und Sudenburg. Und der MSV traf, wie er wollte.
Fortuna Magdeburg – Post SV 2:0
Post SV gegen Fortuna Magdeburg: Im Stadtpokal hatte Fortuna jüngst mit 5:0 bei Post gewonnen. Ein glücklicher Treffer durch einen abgefälschten Weitschuss beendete die Torflaute der Fortunen in diesem Turnier, nach einem Freistoß fiel von der linken Seite per Flachschuss ins kurze Eck dann das 2:0, dabei blieb es.
Arminia Magdeburg – Schönebecker SC 0:0
Zuerst Riesenchancen für Arminia - inkl. eines Pfostentreffers -, um gegen den Schönebecker SC in Führung zu gehen. In den ersten vier Minuten war die unterklassige Arminia das deutlich bessere Team. Dann dreht sich das Blatt komplett. Auch der SSC traf den Innenpfosten - doch auch dieser Ball sprang heraus, weitere Chancen wurden versiebt und es blieb beim 0:0.
Blankenburger FV – RS Sudenburg 4:0
Der Blankenburger FV besiegte RS Sudenburg 4:0 - der sehr gute Keeper der Sudenburger verhinderte ein zweistelliges Ergebnis. RSS hatte keine Tor- und Siegchance in diesem Spiel.
Burger BC – Lok Aschersleben 5:0
Wieder ein guter Kick mit dem Burger BC, der in zwei Sekunden drei Chancen hatte, dabei Latte und Pfosten traf, doch eine Minute später gegen Lok Aschersleben mit 1:0 in Führung ging. Hinten ließ man nichts mehr anbrennen, Abwehrfehler von Lok wurden konsequent genutzt: 5:0 - Burg erreichte damit die Finalspiele.
Haldensleber SC – Germania Halberstadt 2:1
Große Leistung des Haldensleber SC, der dem Favoriten Germania Halberstadt überhaupt keine Räume für's Kombinieren ließ, 2:0 in Führung ging, sogar ein Tor von der eigenen Eck"fahne" erzielte (das nicht zählte) und erst in den Schlusssekunden das 2:1 kassierte. Damit erreichte der HSC die Finalspiele. Und Germania wäre sogar ausgeschieden, würde man das letzte Gruppenspiel gegen Schönebeck nicht gewinnen.
TuS 1860 Neustadt – Post SV 2:1
Unsere C1 macht den Sieg in der Vorrundengruppe A frühzeitig klar - konnte man denken, als es in der 1. Minute gleich 1:0 stand. Dann wurde der Post SV stärker, schoss den verdienten Ausgleichstreffer. Doch fast postwendend fiel das 2:1 für die Tigers, deren Sieg dann nicht mehr gefährdet war. Und mit diesem Sieg erreichte das Team die Finalspiele.
Dessau 05 – SG Handwerk 3:0
Dessau dominierte das Spiel gegen Handwerk, wollte im Vergleich mit dem MSV Börde Tore aufholen, um noch Gruppenerster zu werden, gewann am Ende aber "nur" 3:0.
Arminia Magdeburg – Fermersleber SV 1895 1:1
In einem eigentlich bedeutungslosen, doch umso engagierter geführten Spiel trennten sich Arminia und der FSV 1895 mit 1:1. Hier wurde um jeden Ball gekämpft und gespielt – und offenbar für die Vorrundenspiele um die Stadtmeisterschaft geprobt. Gut so!
MSV Börde – Blankenburger FV 5:2
Blankenburg versuchte es robust, ging gegen den MSV Börde 1:0 in Führung, dann der Ausgleich, dann ein Phantomtor für den FV (sozusagen erzielt mit Trainer-Bande), das nach großem Hallo in der Halle doch nicht zählte und offenbar die Blankenburger etwas aus dem Tritt brachte. Denn Börde war jetzt am Drücker, machte zwei schnelle Tore zum 3:1. FV blieb dran, verkürzte zum 2:3, doch Börde machte mit dem 4:2 und 5:2 wenig später alles klar. Toller Hallenfußball von beiden Mannschaften. Und ein überzeugender Einzug in die Finalspiele für den MSV.
Fortuna Magdeburg – Lok Aschersleben 2:0
Fortuna Magdeburg knüpfte gegen Lok Aschersleben an die gute Leistung aus dem 1. Spiel gegen TuS 1860 an, ging 2:0 in Führung, kassierte dann den Anschlusstreffer, doch ein 3:1 bedeutete den Sieg im letzten Vorrundenspiel der Fortunen, die einen guten 3. Platz in ihrer Gruppe belegen.
Germania Halberstadt – Schönebecker SC 5:0
In einem "heißen" Gruppen-Finalspiel um den Einzug in die Finalspiele hatte Germania Halberstadt gegen den Schönebecker SC alles im Griff, machte früh das 1:0, nahm dann zwei "Geschenke" dankend an, erhöhte noch auf 5:0 und gewann damit verdient die Gruppe B vor Haldensleben.
Dessau 05 – RS Sudenburg 3:0
Dessau machte sich auf, die Toptordifferenz vom MSV Börde (19:3) noch zu toppen, schoss Sudenburg aber "nur" 9:0 ab und erreichte (15:1) Platz 2 in der Gruppe und das Finalspiel gegen Germania Halberstadt. Die anderen Finalspiele lauten TuS 1860 Neustadt - Haldensleber SC und MSV Börde - Burger BC.
Gruppe A
1. TuS 1860 Neustadt 8:4 Tore - 10 Punkte
2. Burger BC 11:4 - 9
3. Fortuna Magdeburg 5:3 - 4
4. Post SV Magdeburg 2:7 - 1
5. Lok Aschersleben 3:11 - 1
Gruppe B
1. Germania Halberstadt 15:3 - 9
2. Haldensleber SC 10:5 - 9
3. Schönebecker SC 5:6 - 7
4. SV Arminia 1:10 - 2
5. FSV 1895 4:11 - 1
Gruppe C
1. MSV Börde 19:3 - 10
2. SV Dessau 15:1 - 10
3. Blankenburger FV 7:8 - 4
4. SG Handwerk 1:13 - 2
5. RS Sudenburg 0:17 – 1
1. Entscheidungsspiel: TuS 1860 Neustadt – Haldensleber SC 4:1
TuS 1860 Neustadt bot im 1. Entscheidungsspiel gegen den Haldensleber SC sein bestes Turnierspiel und qualifizierte sich durch ein überzeugend herausgespieltes 4:1 für den Pape-Cup. Die „Tigers“ gingen von der ersten Sekunde an engagiert zu Werk, attackierten im gegnerischen Strafraum und nutzen die ersten Torchancen konsequent. Haldensleben konnte noch zum 1:2 verkürzen, doch TuS 1860 antwortete sofort mit zwei weiteren Treffern.
Als Trainer, Team und Fans des TuS 1860 nach dem Entscheidungsspiel jubelten, merkte man, was der Einzug in den Pape-Cup und damit Spiele gegen den Bundesliga-Nachwuchs für die Jungs (und die Vereine) bedeuten. Für einige die letzte Chance, sich mit den besten Nachwuchskickern Deutschland, darunter sicher zukünftigen Nationalspielern, zu messen.
2. Entscheidungsspiel: Dessau 05 – Germania Halberstadt 3:2 n.N.
Neunmeterschießen im 2. Entscheidungsspiel zwischen Dessau und Halberstadt - der überragende Torhüter der Dessauer hatte das 0:0 zuvor mit tollen Paraden fest. Germania Halberstadt war das bessere Team, brachte den Ball aber nicht über die Linie. – Der Torwart der Halberstädter hielt beim Neunmeterschießen den ersten "Neuner", der Dessauer Keeper den dritten und den vierten. Damit schaffte Dessau nach einem dramatischen Match den Einzug in den Pape-Cup (3:2 n.N.).
3. Entscheidungsspiel: MSV Börde – Burger BC 2:1
Der MSV Börde hatte die beste Vorrunde gespielt, geriet im 3. Entscheidungsspiel gegen Burg aber schnell mit 0:1 in Rückstand, doch nach sechs Minuten gelang der Ausgleich. 41 Sekunden vor Schluss schaffte der MSV Börde der verdiente Siegtreffer zum 2:1 - großer Jubel bei den Siegern; niedergeschlagene Verlierer, die wie bereits im vergangenen Jahr ein tolles Turnier gespielt haben. Und die wir vielleicht als Fans beim Pape-Cup wiedersehen.
Qualifiziert für den Pape-Cup sind TuS 1860 Neustadt, Dessau 05 und der MSV Börde.Glückwunsch und die besten Wünsche für den Pape-Cup. Herzlichen Dank allen Mannschaften für gute und torreiche Spiele, teils mit technisch hochwertigem Fußball, fair geführt und vor vielen Zuschauern. Ein großes Kompliment auch den Schiedsrichtern, die bis auf eine strittige Situation alles erstklassig im Griff hatten. So kann die "Wintersaison" weitergehen ...
Textquelle: Nach dem Bericht auf der Facebookseite zum Pape-Cup.