Das war heute ein durchaus und fast durchweg sehenswertes Match gegen die im Schnitt ein bis zwei Jahre jüngeren Spieler der Landesauswahl, die auch schon über Großfelderfahrung verfügen. Die Gäste waren in den ersten Minuten etwas besser drauf; ein Angriff über unsere rechte Seite führte fast zum Führungstreffer, doch Philipp hielt den Schuss aus Nahdistanz. Dann jedoch setzte sich unser Team in den entscheidenden Zweikämpfen durch, schuf Räume durch schnelle Spielverlagerung und präzise Pässe auf die Außenpositionen und in die Spitze. Die ersten Tore fielen jedoch nach Standards. Eine flach und scharf auf die 16-Meterlinie getretene Ecke von Tom wurde von Maximilian direkt genommen: Der Ball schlug unhaltbar unter der Latte ein. Ein Traumtor.
Eine weitere Ecke schlug Tim auf den Fünfmeterraum. Maximilian, wirklich kein Kopfballriese, stieg völlig unbedrängt hoch und versenkte die Kugel im Netz. Das dritte Tor zum auch in dieser Höhe durchaus gerechten 3:0-Halbzeitstand schoss dann Tom, ein Knaller aus 17 Metern - ebenso unhaltbar unter die Latte gehämmert wie der Schuss von Maximilian zum 1:0.

 

Das sowohl technisch wie kämpferisch überzeugende Spiel flachte in der 2. Hälfte etwas ab, was aber nicht an den Gästen lag, bei denen besonders ein Linksfuß im Mittelfeld und Sebastian Hey in der Innenverteidigung überzeugten. Die Landesauswahl war technisch und vorallem auch konditionell auf der Höhe der Zeit, kam ab der 36. Minute jauch besser durch die zuvor gut gestaffelte Mittelfeldreihe des TuS 1860. Zwei gute Chancen machte Philipp zunichte, einmal im Verein mit Konstantin, der den Ball gerade noch von der Linie kratzte, sodass den Gästen der verdiente Ehrentreffer verwehrt blieb. Auf der anderen Seite hatte TuS in den ersten 20 Minuten der 2. Hälfte keine Torchance, dann hätten Tim, Tom, Elvis und Jan noch Tore schießen können. So blieb es am Ende beim 3:0. Das Ergebnis ist bei solchen Spielen sowieso zweitrangig. Ich denke, beide Teams haben von diesem Match profitiert, denn beide Seiten wurden von Anfang bis Ende voll gefordert und leisteten sich vom Engagement her keine "Hänger".

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