Was st passiert?
Wie in den letzten beiden Spielen starteten die Neustädter nicht mit ihrem Willen zum Siegen. Dem Gegner wurde zu viel Raum überlassen, das Mittelfeld arbeitet nicht, der Sturm wartete auf DAS PERFEKTE ZUSPIEL. Wir können nur hoffen, dass sich unsere Mannschaft an ihre Stärken erinnert und den Respekt, den die Gegner ihnen entgegenbringen, nicht auf's Spiel setzen, sondern unterstreichen.
Die erste Halbzeit verlief mit unnötigem Ballversulsst zu Gunsten des kämpferisch agierenden Teams der SG Thalheim. Ein sehr schön anzusehender Spielzug führte die Gastgeber zum verdienten 1:0. Das 2:0 fiel ebenfalls in der ersten Halbzeit durch einen Strafstoß vom 16-er. Die Mauer und der Torhüter Phillip Fischer standen perfekt. Nur zu dumm, dass sich die Mauer in die Lüfte erhob, so dass der Ball unter den Füßen hindurch sein Ziel erreichte. Außerdem erreichte Florian Bauch eine rote Karte, die hier nicht weiter kommentiert wird. Florian wird hoffentlich nicht vergessen, dass mit dem Schietsrichter nicht diskutiert wird.
Nach eindeutigen Worten der Trainer in der Halbzeitpause erkannten wir unsere starke Mannschaft wieder. Sie spielte jetzt mit dem nötigen Willen und Kampfgeist. Der Gegner wurde unter Druck gesetzt, die Räume dicht gemacht. Jetzt konnten auch die Defiziete des Gastgebers erkannt und ausgenutzt werden. Ein Gegner ist eben immer so stark, wie man es zulässt. Leider fingen die Neustädter nach einem fehlerhaften Abschlag unseres Torhüter einen weiteren Treffer zum 3:0 Rückstand. Hierbei seih zu sagen, dass Phillip im ganzen Spiel und gerade in der ersten Halbzeit schlimmeres verhindert und ein hervorragendes Spiel gezeigt hat. Bemerkenswert ebenso, dass sich die Neustädter einmal mehr als Tiger gezeigt und sich durch einen Treffer von Tom und einen von Fabian zum 3:2 herankämpften. Eine umstrittene Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters führte zum 4:2 für den Gastgeber.
Was dann kam, ist dem Benehmen einiger mitgereisten Eltern zu verdanken, die immer wieder die Schiedsrichterentscheidungen in Frage gestellt haben und somit Unruhe in die Mannschaft brachten. Max Tewes, heute ein Turm in der Abwehr und sehr zuverlässig, ließ sich von den aufschäumenden Emotionen anstecken und erhielt ebenfalls eine rote Karte. Auch hier möchte ich nicht über den Schiedsrcihter urteilen, da ich nicht daneben stand. Jedenfalls war es kein Meckern, sondern vielmehr eine freie Meinungsäußerung. Ich hätte etwas mehr Feingefühl des Schiedsrichters für diese Situation erwartet.
Dennoch ein Lob an unsere Mannschaft, die mit zweifacher Unterbesetzung das Spiel mit 3:4 beendete.
Nach dem Spiel wurde auch mit den Eltern der gegenerischen Spieler das Spiel ausgewertet: Mit zwei Spielern weniger und einigen gelben Karten auf beiden Seiten war es trotzdem ein sehr schönes und spannendes Spiel bis zur letzten Minute. Die Emotionen bei den Zuschauern seihen normal, so ein Vater aus Thalheim. Die Mannschaft aus Thalheim kann nach diesem starken Spiel stolz sein.