D3 beim SV Arminia '53 Magdeburg - kann man eigentlich zufrieden sein, wenn man zweistellig verliert - 10:1 (7:1)? Aber unbedingt! Denn das Team, heute gecoacht von Henry Glaue, war nur in Mindestbesetzung am Start, in der ersten Hälfte wenig sortiert, schnell in Rückstand und hoffnungslos unterlegen.

Dann ein kleines Wunder. Eine ruhige Halbzeitansprache. Und danach riss sich jeder am Riemen. 21 Minuten gab's kein Gegentor, obwohl alle auf dem letzten Loch pfiffen. Sich anfeuerten. Beglückwünschten, wenn eine Abwehraktion funktionierte. Und vorne hät's durchaus noch das eine oder andere Tor für Schwarz-Gelb geben können, doch auch im Tor war die Arminia gut besetzt und der Keeper fischte zweimal einen Ball aus dem Winkel. Als die Kräfte endgültig am Ende waren, gelangen den Arminen noch drei Tore. Aber egal. Nach dem Schlusspfiff hatte jeder Spieler ein Lob verdient. Und vielleicht auch verstanden, dass Fußball ungleich viel mehr ist als Sieg oder Niederlage. Denn wenn man vorn den Ball verliert, dann zurückläuft, obwohl man nicht mehr laufen kann und mithilft, den Ball zurückzuerobern, dann lernt man was für's Leben.
PS: Den Arminen wünschen wir weiterhin einen guten Baufortschritt in der Klinkearena. Schon jetzt macht es viel Spaß, auf dem schönen neuen Kunstrasenplatz zu spielen.

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