zur Galerie hier klickenHeute früh um 8.00 konnte man in Magdeburg die Sonne schon erahnen, doch auf dem Weg nach Stassfurt versank sie im Nebel. Die Sicht war ausreichend, doch das Wetter kalt und trostlos. Genauso verlief auch das Spiel über weite Strecken.

Der Gegner mit 0 Punkten war kein "Fallobst", weil aufgrund zahlreicher Ausfälle die Tiger mit gerade mal einem Wechselspieler angetreten waren - und dies auch nur, weil Jonas neu in die Mannschaft kam. Unseren Jungs fehlte das, was man Kombinationsfussball nennt, jedoch stimmte der Kampf. Raus sprangen wenige Einzelaktionen, wie  z.B. ein Lattenschuss von Phillipp. Der Gegner war körperlich robust und machte schnell klar, dass sie heute ihre ersten Punkte einfahren wollten. Jedoch richtig gefährlich wurde es nicht. So ging es folgerichtig torlos in die Halbzeit.

 

In Halbzeit zwei legten die Tiger einen Zahn zu. Richtige Kombinationen waren es noch nicht, aber immerhin waren die Aktionen zielgerichteter. Dann kam die Zeit von Fritze: Zuerst schoss er einen Freistoss von halblinks aus 15 Metern Entfernung an den Innenpfosten der Torwartecke und kurze Zeit später flankte er einen Freistoß aus dem Mittelfeld Richtung Tor, Phillipp kam nicht mehr heran und der überraschte Torhüter wehrte den Ball noch gegen die Latte ab. Etwa zwei Minuten später zog er aus 18 Metren trocken ab und der Torhüter wuchs über sich hinaus und parierte den Ball horizontal in der Luft liegend.

Danach hatte Phillipp noch eine Großchance, die knapp rechts neben dem Pfosten vorbeiging. Kurz zuvor ist er im Strafraum schon neunmeterwürdig umgestoßen wurden, doch der gute Schiri beurteilte die Szene anders. Der Gegner hatte nur noch wenig Spielanteile, aber immerhin noch einen Pfostenschuss, der das Spiel auf den Kopf gestellt hätte. Als die Zuschauer nicht mehr an ein Tor glaubten, musste der Stassfurter Trainer zwei der großen Abwehrspieler auswechseln, die bisher fast alles vereiteln konnten. Dies nutzte Phillipp, der sich an seinem Gegenspieler nun vorbeischieben konnte; er hatte noch das Auge für den mitgelaufenen Marcel, der das erlösende 1:0 markierte. Wenige Minuten später gelang ihm sogar noch der 2:0 Endstand.

Auf dem fröhlichen Rückweg nach Magdeburg kam dann auch die Sonne wieder raus.

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