zur Galerie hier klickenDas Spiel der D1 in Wernigerode war in vieler Hinsicht eine Lachnummer. Eltern, Trainer und Spieler fühlten sich total verschaukelt. Nachdem unser Tross gebeutelt von dem Umleitungswirrwarr in Wernigerode endlich am Sportplatz von Einheit  ankam, standen wir vor verschlossenen Türen.

 

 

Sowohl die Einfahrt, als auch die Eingänge waren verschlossen. Auch auf dem Gelände war niemand zu sehen. Wir haben schon im Internet gesucht, ob das Spiel verlegt wurde. Nach einigen Minuten. fand ein Elternteil ein offenes Gartentor zum dortigen Schützenverein. Durch diesen Eingang kamen wir dann tatsächlich aufs Gelände. Im Innenhof war dann der Gastgeber. Man hatte den Eindruck, als wären sie froh, wären wir wieder gefahren. So kamen unsere Spieler aber immerhin 5 Minuten vor vermeintlichen Anpfiff auf den Platz. Da aber kein Schiri kam, pfiff ein Einheittrainer das Landesligaspitzenduell.

Zum Spiel: Die erste Halbzeit war recht ausgeglichen. Einheit machte das Spiel, kam aber nicht wirklich gefährlich vor das von Marcel gehütete Tor. Die Tiger konterten und hatten einige gefährliche Aktionen. Eine davon verwandelte Jonas nach Flanke von Fritz im Nachsetzen zum 0:1 Pausenstand. In der zweiten Halbzeit zogen die Gastgeber ein Powerplay auf. Sie kombinierten bis vor das Tor, schlossen aber nicht gut genug ab. Ausserdem spielten sie immer unsauberer und insbesondere Pipe bekam häufig auf die Socken. Dass wurde ebenso großzügig übersehen, wie diverse Handspiele der Gäste und das ständige Angehen unseres Torhüters. Etwa 10 Minuten vor Schluss befand der Schiri, dass er das Spiel drehen muss. Kurz nach einem gestreckten Bein gegen Christian wurde Fritze, der den Ball klärte vom Gegenspieler umgerannt. Freistoß für Wernigerode und Tor. Danach nahmen die Wernigeröder jede Möglichkeit für eine Flugshow dankend an und der Schiri pfiff alles für Einheit. Ein weiterer Freistoß wurde dann zur Abwechslung direkt verwandelt. Nachdem, was wir wissen, sind Freistöße immer indirekt. Aber nicht, wenn der Heimschiri will, dass sein Team gewinnt. Nachdem Paul seinem Gegenspieler den Ball abgenommen hat, fuhr der ihm noch ordentlich in die Waden. Zumindest Freistoß, Karten hatte der Schiri ja nicht. Zumindest pfiff er sehr pünktlich ab. Alle waren sich einig, wenn die Tiger in der zweiten Halbzeit unter regulären Umständen fünf Tore gefangen hätten, wär dies zu verkraften, aber so: eine Farce!

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