Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in  Sinnen.

Doch die FII muss heut spielen,
Zeitumstellung war vollbracht,
Spielfeld war so trüb vom Nebel,
Kinder haben trotzdem gelacht.

So einleitend melde ich mich vom Spiel TuS gegen Post. Nachdem wir uns vor zwei Wochen (letzte Woche war spielfrei) gegen das stürmische Wetter behaupten mussten, war es dieses Mal der Nebel. Aber das tat der guten Laune keinen Abbruch. Im Gegenteil, wir waren komischerweise trotz Zeitumstellung hellwach.

Und so begann das Spiel, unsere Kinder ließen dem Gegner kaum Luft. Sie griffen sofort an, erkämpften den Ball und stürmten was das Zeug hält. Die Kinder waren hoch motiviert, wollten sie doch die unglückliche Niederlage aus dem Hinspiel wieder wettmachen und zeigen, dass sie Fußball spielen können.

Ich versuche es mal heute ein wenig anders zu beschreiben:
Das Abspiel war prima!
Pässe und gutes Augenmaß habt Ihr gezeigt!
Torchancen wurden gefühlte einhundert erarbeitet.
Viele Ecken habt ihr rausgeholt.
 
Berthold semmelte zwei Schüsse aus gut 20 m Entfernung am Tor vorbei und einen auf den Torwart, fischte aber im Mittelfeld viel raus.
Finn schoss mehrere Bälle so ca. drei cm am Tor vorbei, aber machte seinen Hattrick.
Leon schoss ebenfalls mehrere nah am Tor vorbei, war aber meistens schneller als sein Gegenspieler.
Alex musste die Nummer 12 von Post stoppen. Der war einfach super gut.
Luise kam gut über links außen und machte super Flanken.
Friedrich kämpfte seine Zweikämpfe und gab nie den Ball verloren.
Luis hatte eine gute Übersicht und spielte mit Augenmaß ab und kämpfte um den Ball.
Lenny schmiss sich in den gegnerischen Sturm, dass es nur so „krachte“.
Steven schoss die Bälle weit nach vorne raus und sicherte so den Strafraum ab.
Madlen war wieder unübertroffen.

Alles in allem waren wir meistens vor dem gegnerischen Tor. Das erste Tor fiel durch guten Pass von Finn zu Leon und zurück zu Finn und der macht ihn rein. Das zweite war etwas herzinfarktanfälliger, da Finn den Ball nicht richtig traf und wir schon dachten, der geht nicht rein, aber er trudelte dann ins Tor. Huihuihui. Und dann kam Post, die Nr. 12 und er traf. Wir machten uns Gedanken, ob wir das halten können, unsere Chancennutzung war nicht perfekt. Dann wieder Post, unsere Abwehr steht, Lenny stoppt den Stürmer und legt den Ball so hin, dass Madlen ihn aufnehmen kann. Nur die denkt, er schießt selbst. Und so lag der Ball gefühlte 5 min unberührt vorm Tor. Nur der Gegner wollte ihn. Und schoss. Gott sei Dank – Pfosten. Auch wir hatten Glück. Und dann schoss Finn sein drittes Tor durch einen schönen Alleingang.

Am Ende war es ein 3:1 für uns. Kinder – ich fand Euch klasse. Und Euch auch, liebe Eltern. Man hört nur noch Steffi auf dem Platz ;).


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